11.06. Aschaffenburg - Mosbach

Etappe 8

Entfernung: 86 km
Höhenmeter: 650 Meter 


 Tagebuch:

Heute stand meine längste Etappe mit 87 km an und führte mich über den Odenwald. Nach dem Pausentag hatte ich gute Beine und bin wieder sehr zeitig um 13:30 Uhr angekommen. Den letzten Anstieg über 260 Höhenmeter bin ich zuerst besonnen angegangen. Aber dann merkte ich, dass ich noch Power habe und bin die letzten 8 km im vierten Gang hochgehechelt mit ca. 14-16 km/h. Normalerweise schleiche ich die Berge eher mit 7-10 km/h hoch. Ich hatte auch keine Angst es nicht mehr bis zum Etappenziel zu schaffen, da es vom höchsten Punkt nur noch 27 km bergab ging. Bei der Abfahrt bin ich einen schönen Radweg durch den Wald gefahren, wo man eine tolle Aussicht auf die Landschaft und Berge hatte. Als ich dann vor dem Hotel stand, dann die Enttäuschung. Es war niemand da, ich musste erst jemanden per Telefon ordern. Nach 10 Min war die nette Dame da und ich konnte einchecken. Die heutige Unterkunft ist die einfachste auf meiner Tour und das merkt man auch. Ich musste erst mal Klopapier organisieren, da auf meiner Rolle gerade noch 3 Blätter waren. Kann passieren, muss aber nicht. Anschließend bin ich mit der S-Bahn in die Innenstadt von Mosbach gefahren, da die Unterkunft ein Ort weiter ist. Zum Bahnhof ist es aber nicht weit, da meine Unterkunft der ehemalige Bahnhof von Neckarelz ist. Und die Züge fahren alle 10 Min. Die Altstadt von Mosbach ist okay, aber auch nicht der Überbringer. Der Marktplatz ist recht anschaulich. Ich habe noch etwas Verpflegung für den nächsten Tag gekauft und bin wieder mit der Bahn zurück nach Neckarelz. In der morgigen Unterkunft habe ich mich vorsichtshalber schon mal angemeldet, bevor ich wieder vor einer verschlossenen Tür stehe. Und morgen kann ich sogar schon um 12:00 Uhr einchecken. Noch mal ein Wort zu den Wettervorhersagen: Es stimmte noch keine. Heute sollte es den ganzen Tsg regnen und es kam kein Tropfen. Gestartet bin ich trotzdem mit voller Regenmontur und warmen Sachen. Ich fühlte mich wie ein Yeti und musste mich schon nach wenigen Kilometern wieder etwas entblößen. Wie man es macht ...
Nun geht es gleich in die Dusche und dann versuche ich es wieder bei einem Griechen.

So long ...

2 Kommentare:

Die geilen Zwei hat gesagt…

Schmerzt der Sattel nicht wenn man entblößt fährt? Es ist schön, dass du uns an deiner Klopapierarie teilhaben lässt.
P.S. Tausch das Bild von dir oben rechts mal aus, schön ist das nicht.
LG Hilde und ich

Wohlti hat gesagt…

Ich bin immer schön. Und über Klopapier muss gesprochen werden, grins.